Da unser Stellplatz so schön ruhig war, haben wir uns entschieden, einfach mal einen Tag (fast) nichts zu machen.
Wir waren nur ein Stück spazieren und haben unseren Backofen mal getestet…
In Estland findet ja alle 5 Jahre ein Sängerfest statt. Dieses Jahr feiert es 150. Geburtstag! Bis zur Eröffnung wird wohl, wie bei Olympia, ein Licht durch das Land getragen. Dieses wurde gestern an unserem Stellplatz auf ein Boot verfrachtet und über das Wasser transportiert. Vorher kam natürlich eine Tanzgruppe zum Einsatz. Leider hat sich das Wetter gerade diese 45 Minuten ausgesucht, um zu stürmen und zu regnen…
Für heute stand eigentlich viel mehr auf dem Plan… Hätte ich mehr darüber nachgedacht, wäre mir schon klar gewesen, dass das so nix wird.
Allerdings hat uns das einen super Tagesabschluss gebracht!
Nur als Anmerkung: Der Anfahrtsweg war teilweise schmaler…
Es liegt nicht an mir!!!
Der Leuchtturm ist schief! Nicht das Bild!
Ursprünglich stand der Turm im Trockenen auf der Insel. Mittlerweile muss man schwimmen, um zur Tür zu kommen…
Die Wanderung zum 2. Leuchtturm hat einfach zu lange gedauert. Das waren immerhin 11 km. Deshalb war es jetzt an der Zeit noch einen ungeplanten Schlafplatz zu finden.
Das haben wir auch in einem kleinen privaten Jachthafen mit super netten Besitzern, die sogar Deutsch sprechen! Der Platz liegt idyllisch auf einer ganz schmalen Landzunge.
Und der Besitzer kam gerade von der Fischräucherei, so dass wir sogar in den Genuss von frisch gefangenem und geräucherten Barsch kamen!
Außerdem haben wir hier das erste Mal tatsächlich einen anderen Steyr getroffen. Neben uns steht also gerade Mäppels kleiner Bruder 😉