Wasserfall, Felsbrocken und mehr…

Wir haben unseren Stellplatz bei Tallinn verlassen und sind noch ein Stückchen weiter Richtung Osten gefahren. Das Ziel war der Lahemaa Nationalpark.

Als erstes haben wir uns den Jägala-Wasserfall angeschaut. Das ist der höchste Wasserfall in Estland bzw. den baltischen Ländern. Das Wasser stürzt über eine 8 m hohe Kante des Baltischen Klints, einer Kalksteinkante, die sich von Russland bis zur Insel Öland in Schweden zieht.

Jetzt sieht er nicht so beeindruckend aus… Zur Zeit des Frühjahrs- oder Herbsthochwassers, kann er aber bis zu 70 m breit werden!

Danach ging es weiter zum Majakivi-Trail. Einem schönen Wanderweg, der uns auch wieder über Holzbohlenwege geführt hat. Nur dieses Mal nicht nur durch Sumpf, sondern auch durch Wälder und über Dünen.

Nicht so schön, war aber das Gewitter, dass wir ab der Hälfte des Weges gehört haben…

Das ist der Majakivi. Und ganz klein, obendrauf steht Olaf 😉

Wahnsinn, was ein Gletscher so bewegen kann! Das Teil ist 7 m hoch!

Die Landschaft war total abwechslungsreich.

Die Stufen führen auf die Dünen, die mittlerweile aber ein gutes Stück vom Meer weg liegen und auf einen Aussichtsturm.

Durch den anderen Boden, ändert sich auch die Vegetation völlig:

Als hätte es geschneit …
Bohlenweg mit Stufen 😉

Unterwegs haben wir doch beinahe noch ein Birkhuhn totgetreten… Wäre es nicht aufgeflogen, wären wir ahnungslos daran vorbei gegangen. Wir vermuten, dass es Küken dabeihatte, weil es ein richtiges Ablenkungsmanöver gestartet hat.

Auf der Straße haben wir noch ein zweites gesehen. Diesmal dann sogar mit den Küken! Die waren so winzig, dass sie aus dem Fahrerhaus schon beinahe nicht mehr zu sehen waren…

Zurück am Mäppel – wir haben es vor dem Gewitter geschafft – ging es dann zum nächsten Stellplatz in Ostseenähe. Hier hat uns das Gewitter dann eingeholt.

Das kommt was!
Noch schnell ein Wassertest… Bäh, kalt!!!
…und es gießt…

Das Wasser fließt richtig die Fenster runter! Im Mäppel ist es total laut. Und am Ende stehen auf dem Platz überall riesige Pfützen. Nach etwa einer Stunde hat es wieder aufgehört und die Sonne kam wieder raus. Die Temperatur liegt jetzt bei sehr angenehmen 22 Grad!